Neue Cityjets werden auf Herz und Nieren geprüft

Ab 2026 soll der neue doppelstöckige Cityjet in der Ost-Region zum Einsatz kommen. Rund 1,5 Milliarden Euro will die ÖBB in insgesamt 109 neue Züge investieren, um damit auch die Kapazitäten deutlich aufzustocken.
Haupteinsatzgebiet wird die Nord-Süd-Achse über die Wiener Stammstrecke sein. Von Retz über die Nordwest- und die Nordbahn zur Südbahn nach Wiener Neustadt sowie bis nach Payerbach-Reichenau.
Derzeit wird der neue ÖBB Cityjet Doppelstock in einer der weltweit größten Wettermaschinen auf Herz und Nieren geprüft. Im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals führen Experten Tests an den Fahrzeugen bei extremen Wetterbedingungen wie Temperaturen von –25 bis +40 Grad Celsius oder Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h durch.
„Der Zug muss den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit sowie Komfort und Umweltfreundlichkeit gerecht werden – und das bei jeder Witterung“, sagt dazu ÖBB-Personenverkehr-Vorstand Heinz Freunschlag: „Die Klimatests sind ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass unsere Cityjet-Doppelstockzüge extremen Wetterbedingungen standhalten. Auch das Verhalten bei Schneefall oder Eisregen wird bei den Tests simuliert und analysiert.
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