Triebwerksausfall: Bundesheer-Hubschrauber musste in NÖ notlanden

Bergung des kaputten Bundesheer-Hubschraubers
Die drei Soldaten an Bord blieben unverletzt, nun ermittelt die Flugunfallkommission.

Gefährliche Szenen spielten sich Montagvormittag im Bezirk Tulln ab. Gegen 9.15 Uhr war es zu einer Notlandung eines Bundesheer-Hubschraubers vom Typ Bell OH-58 "Kiowa" in der Nähe von Chorherrn, unweit des Flugplatzes Langenlebarn, gekommen.

An Bord befanden sich drei Soldaten – zwei Piloten und ein Techniker. Alle Insassen blieben unverletzt. Der Hubschrauber befand sich auf dem Weg von Langenlebarn zur Kaserne St. Michael.

Nach ersten Informationen dürfte ein Triebwerksausfall die Ursache des Zwischenfalls gewesen sein. Dank ihrer Ausbildung konnten die Piloten die Maschine kontrolliert mittels Autorotation sicher zu Boden bringen.

Soldaten reagierten sehr besonnen

„Derartige Situationen werden im Simulator regelmäßig trainiert“, betont das Bundesheer. Das besonnene Verhalten der Piloten habe eine sichere Landung ermöglicht und Schlimmeres verhindert.

Auch ein Black-Hawk war an der Aktion beteiligt

Auch ein Black-Hawk war an der Aktion beteiligt

Eine Flugunfallkommission des Bundesheeres wurde angefordert, um die genauen Umstände zu untersuchen und über den weiteren Verbleib des Hubschraubers zu entscheiden.

Der OH-58 B "Kiowa" ist ein bewaffneter leichter Verbindungshubschrauber.
Er besitzt einen Zweiblatt-Haupt- und Heckrotor mit freiliegender Heckrotorwelle, ein Kufenlandegestell, ist mit einem Turbinentriebwerk ausgerüstet und für fünf Personen zugelassen.

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