St. Pölten setzt auf Gratis-Trinkwasser: 33 neue Brunnen in der Stadt

Was 2021 mit zwölf bestehenden Trinkbrunnen begann, hat sich in St. Pölten zu einer echten Offensive entwickelt: Die von der Stadt initiierte „Durstlöscher-Aktion“ schreitet zügig voran.
Mittlerweile sorgen bereits 33 öffentlich zugängliche Trinkbrunnen im gesamten Stadtgebiet dafür, dass Spaziergänger, Kinder und Radfahrer jederzeit kostenlos frisches Wasser zapfen können – und das an immer stärker frequentierten Orten.
Neu hinzugekommen sind zuletzt etwa Anlagen im Alumnatsgarten, auf der neugestalteten Dr.-Karl-Renner-Promenade, im Sturm-19-Park, beim Windfänger am Europaplatz sowie ganz aktuell am Domplatz, im Hübscherpark in Radlberg und am Soroptimist-Steg an der Traisen. Ziel ist es, das Netz auf über 50 Brunnen auszubauen – mit Fokus auf Spielplätze, Parks und belebte Wege.
"Wertvolle Ressource"
„Überall dort, wo sich die St. Pöltner gerne aufhalten, wollen wir auch Zugang zu kostenlosem Trinkwasser schaffen“, betont Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Die Initiative sei nicht nur ein Beitrag zur Lebensqualität, sondern auch ein konkreter Schutz vor zunehmender Hitze im öffentlichen Raum. Gleichzeitig mahnt er: „Trinkwasser ist eine wertvolle Ressource – bitte verantwortungsvoll nutzen.“
Die Umsetzung liegt in den Händen der St. Pöltner Trinkwasserversorgung, während die Stadtgärtnerei für Pflasterung und Gestaltung sorgt - ein Trinkbrunnen kostet rund 20.000 Euro.
Besonderes Augenmerk gilt dem neuen Trinkbrunnen beim Soroptimist-Steg (auch Wagramer Steg genannt). Dort wurde Mitte Juli nicht nur die Wasserstelle eröffnet, sondern auch eine leuchtend orange Bank aufgestellt – Teil der internationalen Aktion „Orange the World“.
Diese soll nicht nur zur Rast einladen, sondern auch ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Die Umsetzung erfolgte gemeinsam mit dem Soroptimistclub St. Pölten, der sich seit Jahren für Frauenrechte und gesellschaftliche Themen engagiert.
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