Schule in NÖ startet neu durch: Mehr Kunst, mehr Praxis, mehr Musik
Direktorin Martina Meysel
In den Jahren 1874 bis 1876 errichtet und ursprünglich als Landes-Lehrerseminar genutzt, zählt das Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium (BRG/BORG) zu den wichtigsten Bildungseinrichtungen in der Landeshauptstadt.
Knapp 840 Schüler besuchen aktuell das BORG, das sich in dem historischen Gebäude am Schulring in St. Pölten befindet.
Mit der Leitung des BORG ist Martina Meysel betraut, die nun auch frischen Wind in die Lernschmiede bringt – denn ab dem kommenden Schuljahr wird sich einiges ändern.
Kunst als Schwerpunkt
Neben dem musikalischen und naturwissenschaftlichen Zweig können Schülerinnen und Schüler künftig auch das Thema Kunst bereits ab der Unterstufe als Schwerpunkt wählen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Kreativität in Grafik, Malerei und Plastik gelegt werden. Die Schüler sollen aber auch viel über Bühnenbild und Kostüme erfahren; Fotografie und (Trick-)Film stehen ebenfalls auf dem Stundenplan.
Neue Wege will das BORG im naturwissenschaftlichen Zweig gehen. „Hier soll die Praxis wieder in den Vordergrund rücken“, sagt Meysel im KURIER-Gespräch. Die Schüler sollen bei Exkursionen die Natur und Umwelt hautnah erleben – Beobachten, Experimentieren und Forschen stehen ebenfalls am Programm.
Auch beim wichtigsten Aushängeschild des BORG, nämlich der Musik, wird es ab der Oberstufe ein zusätzliches Angebot geben. Wer will, kann sich hier ganz der Instrumentalmusik, dem Musikatelier, der Tontechnik und dem Sounddesign widmen. „Es freut mich besonders, dass es seitens der Schüler und Lehrer großen Zuspruch gibt, diese neuen Zweige anzubieten“, sagt Meysel.
Präsentiert wird das neue Konzept am 28. November beim Info-Nachmittag im BORG. Beginn ist um 12.30 Uhr.
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