Bootsunglück des Heeres: Opfer bekommen Entschädigung

Das gekenterte Pionierboot
Die Opfer des Bootsunglücks von vergangenen September in Hainburg in NÖ auf der Donau erhalten finanzielle Entschädigung. Den beiden schwerverletzten Frauen sowie zwei leicht verletzten Opfer wurde demnach von der Finanzprokuratur der Republik eine Entschädigungszahlung zugesichert. Wie hoch diese ausfallen wird, ist noch offen. "Das hängt natürlich auch von der Zukunft und dem gesundheitlichen Fortkommen der Frauen ab", sagt Bundesheer-Sprecher Oberst Michael Bauer. Er bestätigt damit einen entsprechenden Bericht von Radio Wien.
Bootsunglück: Opfer erhalten Entschädigung

Die Rettungsaktion nach dem Unglück
Für Sophie K. (17) und Natalie T. (22) wurde der Traum von einer Karriere beim Bundesheer zum Albtraum. Die beiden jungen Frauen waren beim Bootsunglück im Rahmen des Girls’ Camp auf der Donau unter das gekenterte Pionierboot geraten. Nachdem sie 40 Minuten lang unter Wasser waren, steht noch immer nicht fest, welche Spätfolgen sie davontragen werden. Eines der Mädchen soll sich immer noch im künstlichen Tiefschlaf befinden, die andere befindet sich in der Rehabilitation.

Die Mädchen waren unter dem Boot
Demnächst muss sich der Bootsführer, der den Unfall verschuldet haben soll, am Bezirksgericht Bruck an der Leitha wegen fahrlässiger Gemeingefährdung verantworten. Ein Termin steht noch nicht fest.
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