Birnen: Bis zu 90 Prozent aller Bäume leiden an heimtückischer Krankheit

Blühende Birnbäume auf einer grünen Wiese
Generell ist die heurige Obstmenge gering, die Qualität aber top. Gartenbesitzer können aus Äpfeln und Birnen dank mobiler Presse Saft machen lassen.

Der süße fruchtige Geruch, der den "Dr. Alois Mock"-Platz an diesem Nachmittag in Euratsfeld einhüllt, hätte dem einstigen Bürgermeister und Außenminister sowie "Parade-Mostviertler" garantiert sehr gefallen. Der Höhepunkt der Obsterntezeit ist angebrochen und im Euratsfelder Zentrum kann jedermann eigenes Obst zu Fruchtsaft veredeln zu lassen.

Anton Pfaffeneder hat seine mobile Obstpresse installiert und binnen einiger Stunden werden hier Hunderte Liter Apfel- und Birnensaft gepresst, über einen mobilen Pasteur erhitzt, dadurch haltbar gemacht und in Boxen abgefüllt. Binnen kurzer Zeit füllt sich der Platz, Gartenbesitzer schleppen in Schachteln, Kübeln, in prall gefüllten Autokofferräumen oder gleich mit Traktoren Äpfel, aber auch Mostbirnen heran.

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Getrübt wird die gute Stimmung durch die heuer eher durchwachsene Ernte. Und einer heimtückischen Krankheit: dem Birnenverfall.

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