Biomasseheizwerk an der Landesgrenze gilt als beispielgebend

Projekte zum Ausbau erneuerbarer Energien liefern derzeit in Niederösterreich Gründe für erfreuliche Zwischenbilanzen. Rund um den "Internationalen Tag der Sonne“ ließ die Meldung aufhorchen, dass in NÖ das für 2030 gesteckte Ziel für die Sonnenstromproduktion bereits im heurigen Sommer erreichen wird. Ein genau an der Landesgrenze zu Oberösterreich länderübergreifend errichtetes großes Biomasseheizwerk, das am heutigen Montag in Betrieb genommen wurde, beschert weitere Pluspunkte in der CO2-Bilanz.

Feierlicher Betriebsstart: CTO Energie AG Alexander Kirchner, Energie AG-Aufsichtsratsvorsitzender Markus Achleitner, EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger, Bürgermeister von Steyr Markus Vogl, CFO Energie AG Andreas Kolar und Bürgermeister von Behamberg Christian Wührleitner
Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ging das neue Werk am Standort des bestehenden Heizkraftwerks in Ramingdorf (OÖ) an Netz.
Es liegt auf einen Areal, das zu den oö. Gemeinden Steyr, Ramingdorf und Behamberg in NÖ gehört.
Wertschöpfung
Das neue Werk verfügt über eine thermische Leistung von zehn Megawatt und erhöht die bestehende Fernwärmekapazität für Steyr um rund 30 Prozent. Das Heizwerk wurde in Partnerschaft der beiden Landesenergieversorger Energie AG OÖ und EVN AG über ihre Betriebstochter Bioenergie Steyr GmbH realisiert.
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