Betrüger aus NÖ wurde in Dänemark festgenommen

Symbolbild
37-Jähriger von Haftausgang nicht zurück gekommen. Er flüchtete mit einem ergaunerten Mietwagen bis Dänemark.

Zusammenfassung

  • Ein 37-jähriger Niederösterreicher kehrte nach Haftausgang nicht zurück und erlangte mit falschen Angaben ein Mietauto im Lungau.
  • Die Polizei ortete das Fahrzeug über Deutschland bis nach Dänemark, wo der Mann festgenommen wurde.
  • Der Schaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro, der Mann sitzt nun in Dänemark in Haft.

Ein Niederösterreicher, der nicht von einem Haftausgang zurückgekehrt war, ist mit einem Mietauto aus dem Lungau bis Dänemark gelangt, ehe die Handschellen klickten.

Der 37-Jährige hatte in einem Lungauer Autohaus vorgegeben, einen teuren Wagen kaufen zu wollen, einen Kaufvertrag abgeschlossen und bekam vorübergehend ein Mietauto, berichtete die Polizei am Sonntag. Der Autohändler wandte sich aber an die Polizei, weil es Unstimmigkeiten mit den Personalien des Kunden gab.

Im Zuge der Ermittlungen fanden die Beamten heraus, dass der 37-Jährige unter Angabe einer weiteren Identität ab 10. Juli eine Unterkunft in St. Michael im Lungau angemietet und nicht bezahlt hatte.

Mietwagen in Dänemark geortet

Weiters stellte sich heraus, dass der Gesuchte ein 37-jähriger Niederösterreicher ist, der wegen Betrugsdelikten eine Haftstrafe in seinem Heimatbundesland absitzen sollte, und von einem Ausgang nicht zurückgekehrt war.

Durch das Ortungssystem des Mietwagens verfolgte die Exekutive die Route des Mannes über Deutschland nach Dänemark.

Europäischer Haftbefehl

Die dortige Polizei nahm den 37-Jährigen aufgrund eines europäischen Haftbefehls, den die Salzburger Ermittler erwirkt hatten, am Freitag fest. Er sitzt nun in Dänemark in Haft. Der vorerst bekannte entstandene Schaden beträgt rund 60.000 Euro.

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