Bankomatbande hat wieder zugeschlagen: Bereits der zehnte Coup

Bankomatbande hat wieder zugeschlagen: Bereits der zehnte Coup
Nächtlicher Übergriff in Walbersdorf im Burgenland. Foyer eines Supermarktes wurde nach dem Coup in Brand gesteckt.

Bereits zum zehnten Mal im heurigen Jahr hat eine Bande Schwerkrimineller einen Bankomaten in Ostösterreich geknackt. Dieses Mal haben die Täter in einem Spar-Markt in Walbersdorf bei Mattersburg zugeschlagen. Gegen 4 Uhr früh ist bei den Einsatzkräften ein Alarm wegen eines Brandes in dem Supermarkt eingegangen. Als Feuerwehr und Polizei am Ort des Geschehens eintrafen, war rasch klar, dass die Bankomat-Bande wieder zugeschlagen hatte.

 

Ersten Informationen zufolge dürften die Kriminellen den Bankomaten zunächst aufgeschnitten haben. Um Spuren zu verwischen, wurde auch in der Nacht auf Mittwoch anschließend Feuer gelegt.

Der Modus Operandi der aus Osteuropa stammenden Täter ist immer derselbe. Sie führen die Coups an den jeweiligen Tatorten mit gestohlenen PS starken Autos durch, um im Fall eines Aufeinandertreffens mit der Polizei im Vorteil zu sein. In einigen Fällen wurden die Fluchtfahrzeuge später an entlegenen Orten abgefackelt, um Spuren zu verwischen.

Polizei jagt ausgefuchste Bankomat-Bande

Auch was ihre Flucht anbelangt, sind die Verbrecher auf alles vorbereitet. Polizeifahrzeugen haben sie bereits eiserne Krähenfüße vor die Autos geschmissen. Deshalb spricht die Polizei in dem Fall auch von der „Operation Krähe“. In einigen Fällen wurde vor den Taten an den Einsatzfahrzeugen der umliegenden Polizeiinspektionen die Reifen aufgestochen. Damit wurde die Exekutive handlungsunfähig gemacht.

Die Landeskriminalämter in NÖ und dem Burgenland ermitteln in der Serie auf Hochtouren. Bis jetzt waren die Täter aber immer einen Tick schneller.

 

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Nach einem Coup in NÖ zündeten die Täter das Fluchtauto an

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