Bauarbeiten auf Bahnstrecken in NÖ zum Teil nur an Samstagen

Bagger als Symbolbild für die Bauarbeiten.
Verkehrslandesrat Landbauer habe eine positive Rückmeldung von den ÖBB erhalten, wie er am Sonntag wissen ließ.

Nach Interventionen von Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) bei den Österreichischen Bundesbahnen konnte der Landeshauptfrau-Stellvertreter am Sonntag vermelden, dass Niederösterreichs Pendler im kommenden Jahr weniger vom Baustellen-Programm der ÖBB geplagt werden sollen als bisher befürchtet.

So sollen etwa der REX 2 und die S2 auf der Laaer Ostbahn (Wolkersdorf – Mistelbach – Laa) sowie der REX 3 und die S3 auf der Nordwestbahn (Stockerau – Hollabrunn – Retz – Znaim) jeweils an acht Samstagen gesperrt werden, „statt wie ursprünglich geplant zweimal monatlich und an mehreren Wochentagen zu besonders pendlerintensiven Zeiten“.

Außerdem berücksichtigt werden sollen Schülerzüge auf der Traisentalbahn, der Kremserbahn, Gutensteinerbahn und Kamptalbahn. So soll es keine Sperren nach der sechsten Schulstunde geben, sofern dies mit dem Güterverkehr vereinbar ist.

„Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den ursprünglichen Plänen, die unweigerlich zu weiterem Pendlerfrust geführt hätten“, erklärte Landbauer.

Dringend notwendig

Aus ÖBB-Kreisen war indes zu erfahren, dass die vorgesehenen Bauarbeiten in Wien und auch in Niederösterreich nicht geplant wurden, um die eigenen Fahrgäste zu vergrämen. Viel mehr ginge es darum, in die Jahre gekommene alte Bahnstrecken zu sanieren, um sie für das erhöhte Verkehrsaufkommen auf der Schiene wieder fit zu machen.

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