Badespaß wie früher? In Bad Fischau hofft man auf die Schneeschmelze

Badespaß wie früher? In Bad Fischau hofft man auf die Schneeschmelze
Im Vorjahr blieb eines von zwei Becken im Thermalbad leer, auch der Winter brachte wenig Niederschlag. Dennoch könnten heuer beide Becken gefüllt werden.

Noch hat sich Reinhard Knoblochs Hoffnung nicht erfüllt. Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der Trockenheit nur ein Becken des aus natürlichen Quellen gespeisten Thermalbades in Bad Fischau-Brunn (Bezirk Wiener Neustadt) gefüllt werden konnte, ist der nötige Niederschlag, auf den der Bürgermeister gebaut hatte, auch während der Wintermonate ausgeblieben.

Dennoch zeigt sich Knobloch für die kommende Badesaison, die am 30. April starten soll, optimistisch, wieder Badespaß wie in guten alten Zeiten bieten zu können. „Wir haben einige Signale, dass die Quellschüttung bis zum Sommer ausreichen könnte, um beide Becken füllen zu können“, verrät er im KURIER-Gespräch.

Bleibt heuer "Herrenbecken" leer?

Nach ordentlicher Schneelage am Unterberg, aus dessen Umfeld das Wasser für das Thermalbad kommt, könnte die Schneeschmelze noch die nötige Besserung bringen.

Badespaß wie früher? In Bad Fischau hofft man auf die Schneeschmelze

Sollte es doch nicht reichen, soll heuer aber – anders als im Vorjahr – das größere „Herrenbecken“ trocken bleiben und das kleinere „Damenbecken“ für den Badebetrieb genützt werden. Der Grund: Dieses kann zur Gänze abgeschlossen werden, während im größeren Becken ein ständiger Wasserdurchfluss in die Warme Fischa erforderlich ist. Dies erschwert die Befüllung.

Wenig Niederschlag

Die statistischen Daten sind wenig ermutigend. Während der Jänner im Süden Österreichs deutlich größere Niederschlagsmengen brachte, fielen diese im Osten dürftig aus. Der Raum Wiener Neustadt war gar das niederschlagsärmste Gebiet Österreichs. Nur 46 Millimeter Wintersumme bis Ende Februar bedeuten laut GeoSphere Austria ein sattes Minus von 38 Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt.

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