Brennende Zeitung in Trafik geworfen: Polizei stoppte Waffenmann

Polizistin zielt mit Waffe geradeaus
33-Jähriger zückte auf der Flucht eine Pistole und zielte damit auf Beamte. Er konnte festgenommen werden.

Zusammenfassung

  • Ein 33-jähriger Mann bedrohte einen Trafikmitarbeiter und zündete eine Zeitung an, was einen Polizeieinsatz auslöste.
  • Bei der Festnahme richtete der Verdächtige eine täuschend echte Co2-Schreckschusspistole auf einen Polizisten.
  • Der Mann wurde nach kurzem Fluchtversuch festgenommen, inhaftiert und zeigte sich bei den Vernehmungen nicht geständig.

Brandgefährlicher Zwischenfall am Sonntag in der Stadt Baden: Ein 33-jähriger Mann drohte zunächst dem Mitarbeiter einer Trafik und zückte danach eine Waffe, mit der er auf Polizeibeamte zielte. Die Beamten konnten die brenzlige Lage klären und den Verdächtigen festnehmen.

Am 20. Juli gegen 15.50 Uhr wurden die Polizeiinspektionen Traiskirchen und Baden zu einem Einsatz in einer Trafik im Badener Stadtgebiet gerufen. Grund war eine gefährliche Drohung. Ein 33-jähriger Mann aus Baden soll zunächst einen Angestellten einer Trafik wüst beschimpft haben.

Brennende Zeitung

Kurz darauf warf er eine brennende Zeitung in den Verkaufsbereich, was die Einsatzkräfte auf den Plan rief. Nach der Wahnsinnstat flüchtete der Verdächtige vom Tatort. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zur schnellen Festnahme: Ein Beamter der Polizeiinspektion Baden erkannte den 33-Jährigen auf einem Fahrrad wieder und hielt ihn an.

Als der Polizist ihn aufforderte, sich auszuweisen, zog der Mann plötzlich eine Waffe aus seinem Gepäckträger und zielte damit auf den Uniformierten, wie die Polizei am Montag bekanntgab.

Der Polizist zückte seine Dienstpistole und die beiden standen sich Angesicht zu Angesicht mit den Waffen gegenüber. Der Polizist konnte aber einen solchen psychischen Druck auf den Täter ausüben, dass dieser aufgab.

In die Justizanstalt eingeliefert

Er warf die Tatwaffe in einen Mistkübel. Bei der späteren Durchsuchung stellte sich heraus, dass es sich bei der Faustfeuerwaffe um eine täuschend echt aussehende Co2-Schreckschusspistole handelte. Zudem wurde ein Wurfmesser sichergestellt. Der Täter wurde vorläufig festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Bei den anschließenden Vernehmungen zeigte sich der Beschuldigte nicht geständig.

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