Autolenker wurde bei Kollision mit Zug der Erlauftalbahn verletzt

Zwei Sanitäter des Österreichischen Roten Kreuzes gehen zu einem Rettungswagen.
Der Unfall bei Erlauf passierte auf einer Eisenbahnkreuzung, die mit Stopptafel und Andreaskreuz gesichert war.

Glück im Unglück dürfte ein Kleinbus-Lenker am Montagnachmittag bei einer Kollision seines Wagens mit einer Garnitur der Erlauftalbahn im Bezirk Melk gehabt haben. Der Unfalllenker konnte das schwer beschädigte Fahrzeug nach dem Crash offensichtlich nur leicht verletzt eigenständig verlassen.

Sicherungen verschoben

Auf Übergängen der einspurigen Strecke ins Erlauftal ist es heuer bereits zu etlichen Zusammenstößen zwischen Zügen und Autos gekommen. Die geplanten unmittelbaren Sicherungsprojekte an der Strecke mit zahlreichen Auflassungen von gefährlichen Bahnübergängen musste die ÖBB großteils aus Spargründen verschieben.  

Zum Unfall kam es am frühen Nachmittag aus bislang unbekannter Ursache auf einer mit Stopptafel und Andreaskreuz gesicherten Bahnüberquerung in der Gemeinde Erlauf. Über Notruf wurde ein Großaufgebot an Rettungs- und Feuerwehrkräften zum Unfallort entsendet.

Dort wurde zum Glück keine eingeklemmte  Person mehr vorgefunden. Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung ins Spital transportiert. Im Zug sollen sich laut ORF zehn Passagiere befunden haben, die allesamt unverletzt geblieben sind.

Die einspurige Erlauftalbahn, die von Pöchlarn an der Westbahn nach Scheibbs führt, war während der Aufräumarbeiten  teilweise gesperrt und konnte vor 15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Zwischen Pöchlarn und Wieselburg war zwischenzeitlich ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden. 

Kommentare