Angebliche Vergewaltigung von 13-Jähriger: Verdächtiger aus U-Haft entlassen

Angebliche Vergewaltigung von 13-Jähriger: Verdächtiger aus U-Haft entlassen
Auf Grund von Zeugenaussagen kein "dringender Tatverdacht" mehr. Die Ermittlungen gegen den 21-jährigen Verdächtigen laufen aber weiter.

Im Fall der möglichen Vergewaltigung einer 13-Jährigen auf der Toilette eines Wiener Neustädter Nachtlokals wurde der Tatverdächtige vergangene Woche aus der Untersuchungshaft entlassen.

Es sei in der Causa kein dringender Tatverdacht mehr gegeben, bestätigt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Erich Habitzl.

Der 21-jährige Rumäne befindet sich damit seit vergangenem Donnerstag wieder auf freiem Fuß.

Gutachten ausständig

Nähere Details zu den Umständen wollte die Staatsanwaltschaft nicht nennen. Laut KURIER-Informationen sollen den Kriminalbeamten aber Zeugenaussagen vorliegen, wonach die 13-Jährige in die Handlungen eingewilligt hätte.

Offen ist die Frage, ob das Mädchen unter dem Einfluss von bewusstseinsverändernden Substanzen wie K.o.-Tropen oder anderen Drogen stand. Diesbezüglich wird noch auf das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens gewartet. Auch eine kontradiktorische Vernehmung der 13-Jährigen steht noch aus. Die Ermittlungen gegen den 21-Jährigen wegen des Verdachts der Vergewaltigung beziehungsweise des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen laufen indes weiter.

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