Amstetten: Kurz vor Anpfiff gegen Rapid wird neuer Cheftrainer präsentiert

SKU-Vorstandsmitglied Gerhard Reikersdorfer begrüßt neuen Cheftrainer Patrick Enengl (r.)
Einen Tag nach der Kündigung von Jochen Fallmann präsentiert der SKU Amstetten mit Partick Enengl den neuen Cheftrainer.

Eine  Stunde vor dem Anpfiff des Freundschaftsspiels gegen den SK Rapid Wien präsentierte Freitagnachmittag der SKU Amstetten den neuen Trainer seiner Bundesliga-Mannschaft. Nachdem am Donnerstagabend die Trennung von Jochen Fallmann bekannt gegeben worden war, wurde Patrick Enengl als neuer Cheftrainer vorgestellt.

Die Führung des SKU hatte am Donnerstag reagiert, nachdem es der zweiten Bundesliga nach sechs Spielen bislang nur für einen Punkt für den SKU gereicht hatte.

Nach Stationen in der U15, U16 und U18 der Akademie OÖ heuerte der 29-Jährige Enengl letztes Jahr im Sommer als Cheftrainer der LASK Amateure OÖ an und holte in seiner Premierensaison in der Regionalliga direkt den zweiten Platz, nur drei Punkte hinter dem DSV Leoben.

Der in Zeillern (Bezirk Amstetten) wohnhafte Trainer bekommt einen Vertrag bis Sommer 2026, gab der SKU bekannt. Dazu veröffentlichte der Vorstand des SKU Ertl Glas Amstetten ein Statement: „Wir sind sehr froh, dass wir mit Patrick Enengl einen jungen und zielstrebigen Trainer aus unserer Region verpflichten konnten. Er hat in der vergangenen Saison in der Regionalliga Mitte bereits seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Wir sind davon überzeugt, dass er der richtige Mann für uns ist, und wünschen Patrick natürlich alles Gute und einen guten Start in Amstetten!“

Euphorie

Patrick Enengl zeigte sich in einer ersten Stellungnahme euphorisch. „Zuerst möchte ich mich beim LASK bedanken. Einerseits für das Ermöglichen dieses Karriereschrittes und andererseits für die vielen Erfahrungen, die ich die letzten sechseinhalb Jahren in Linz sammeln durfte. Nun freue ich mich unheimlich auf die Rückkehr in meine Heimat und brenne auf die neue Aufgabe beim SKU.“

Nach hervorragenden Gesprächen mit den Verantwortlichen des Vereins sei er überzeugt, dass zeitnah der Turnaround geschafft und „hoffentlich bald gemeinsame Erfolge“ gefeiert werden können, erklärte Enengl vor dem Testspiel gegen den SK Rapid.

Übrigens: Das erste Spiel unter dem neuen Trainer ging mit 1:6 aus - und zwar zugunsten von Rapid.

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