Ammoniakaustritt in Firmengebäude im Bezirk Amstetten

Mehrere Feuerwehrleute bereiten sich vor einem Palettenstapel auf einen Einsatz vor.
Zehn Mitarbeiter evakuiert. Areal großräumig abgesperrt. Keine Gefahr für die Allgemeinheit.

In einem Firmengebäude in der Gemeinde Aschbach-Markt (Bezirk Amstetten) ist in der Nacht auf Samstag Ammoniak ausgetreten. Zehn Mitarbeiter wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Aschbach evakuiert, es gab keine Verletzten. Das Areal wurde großräumig abgesperrt. Wie der KURIER erfuhr, ist der Chemieunfall in der Molkerei der Berglandmilch passiert.

Mehrere Feuerwehrleute bereiten sich mit Schutzanzügen auf einen Einsatz vor.
Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Belüftung eines Gebäudes mit einem Ventilator.

"Eine Gefahr für die Umwelt besteht derzeit nicht", betonte Philipp Gutlederer von der Freiwilligen Feuerwehr Amstetten, die mit dem Schadstoffzug anrückte. Mit Schutzanzügen ausgestattete Helfer waren Samstagfrüh damit beschäftigt, die beiden Austrittsstellen abzudichten. Auf gesichertem Gelände wurde der Schadstoffcontainer aufgebaut. Auch ein Wasserschild zum Bindne abgesaugter Gase wurde installiert. Auch das Rote Kreuz befindet sich im Einsatz.

Zwei geöffnete Feuerwehrfahrzeuge stehen auf einem Parkplatz.

Gutlederer zufolge hatte gegen 3.00 Uhr eine Ammoniak-Warnanlage in dem Gebäude angeschlagen. Ausgerückt ist in der Folge die Freiwillige Feuerwehr Aschbach. Der ebenfalls angeforderte Schadstoffberatungsdienst ortete schließlich u.a. im Rahmen von Messungen die beiden Lecks. Mit einem langwierigen Einsatz wurde gerechnet.

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