Alle 600 Schweine bei Brand im Waldviertel gerettet

Alle 600 Schweine bei Brand im Waldviertel gerettet
In den Mittagsstunden war in einem Schweinestall in Marbach im Felde, Bezirk Krems, ein Feuer ausgebrochen.

In Marbach im Felde in der Gemeinde Rastenfeld (Bezirk Krems) ist am Freitagvormittag ein Schweinestall in Flammen aufgegangen. 13 Feuerwehren mit 120 Mitgliedern rückten aus, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich. Das Schicksal von etwa 600 Tieren stand vorerst nicht fest.

Beim Eintreffen der ersten Helfer war der Dachstuhl des Objektes bereits in Vollbrand gestanden, teilte Resperger mit. Durch einen umfassenden Löschangriff, auch von Drehleitern, sei verhindert worden, dass die Flammen auf das Wohngebäude übergriffen.

Einsturzgefahr

Unklar blieb zunächst das Schicksal der etwa 600 Schweine in dem Stall. Aufgrund der extremen Einsturzgefahr der massiven Holzdecke war dem Feuerwehrsprecher zufolge „an einen wirkungsvollen Innenangriff nicht zu denken“. Kurze Zeit später kam die positive Nachricht: „Kein einziges der 600 Schweine ist verendet“, berichtete die Feuerwehr. Durch den massiven Einsatz von fünf Druckbelüftern sei so viel Frischluft in den Stall gedrückt worden, „dass die Tiere überleben konnten“, teilte Franz Resperger vom Landeskommando am frühen Freitagnachmittag mit.

Der Brand war in den Mittagsstunden unter Kontrolle, der Stall mit dichtem Rauch gefüllt. Die Feuerwehr versuchte mit mehreren Druckbelüftern, den Qualm aus dem Objekt zu drücken. Ein Helfer musste laut Resperger mit akuten Herzbeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert werden.

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