Abendlicher Einsatz: 25-jährige Wienerin vom Wachthüttelkamm gerettet

Abendlicher Einsatz: 25-jährige Wienerin vom Wachthüttelkamm gerettet
Die erschöpfte Frau hatte die Tour unterschätzt. Derartige Fälle häufen sich zuletzt.

Am Freitagabend wurde die Bergrettung Reichenau gegen 21 Uhr zu einem Einsatz am Wachthüttelkamm alarmiert. Eine 25-jährige Frau konnte aus Überanstrengung nicht mehr alleine absteigen und wählte den Notruf.

Acht Bergretter aus Reichenau und ein Alpinpolizist stiegen in der Dunkelheit zu der Wienerin auf. Die erschöpfte Frau wurde durch die Bergretter gesichert und mit mehreren Pausen über den Steig nach unten begleitet.

Abendlicher Einsatz: 25-jährige Wienerin vom Wachthüttelkamm gerettet

Neun Personen waren an der Rettung beteiligt. 

Abendlicher Einsatz: 25-jährige Wienerin vom Wachthüttelkamm gerettet

Gegen 23.30 Uhr war die Frau schließlich sicher im Tal und der Einsatz beendet.

Dritter Einsatz in kurzer Zeit

Da es sich um die dritte Rettungsaktion in zwei Tagen handelte, raten die Alpinexperten der Bergrettung eine genaue Tourenplanung, welche die eigene Kondition und das Können berücksichtigt. Nur so könnten derartige Einsätze künftig verhindert werden.

Bereits zu Christi Himmelfahrt wurde ein Kind in der Nähe des Naturfreundehauses Knofeleben von der Bergrettung Reichenau versorgt und vom Notarzthubschrauber abtransportiert, nachdem es sich einen Arm gebrochen hatte. Bei einem weiteren Einsatz am Feiertag wurden zwei Frauen, welche sich im Höllental verstiegen hatten, gerettet.

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