20 Jahre Festival Retz: "Salome" mit regionalem Kirchencharme

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Zum 20-jährigen hat Intendant Christian Baier mit der barocken Kirchenoper von Antonio Maria Bononcini eine Rarität auf den Spielplan gesetzt.

Die Stadtpfarrkirche St. Stephan in Retz war Freitagabend Schauplatz eines besonderen kulturellen Schauspiels. Zahlreiche Gäste, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), versammelten sich, um die Premiere der Kirchenoper "Salome“ zu erleben und gleichzeitig das 20-jährige Jubiläum des Festivals Retz zu feiern.

Kunst und Kultur am Land

Die Landeshauptfrau betonte die Bedeutung des Festivals als Symbol dafür, dass Kunst und Kultur in Niederösterreich nicht nur in den Ballungszentren, sondern auch in den ländlichen Regionen lebendig sind.

"Das Festival Retz zeigt, dass Kultur überall zuhause ist“, so Mikl-Leitner. Sie lobte die "kraftvolle, berührende Neuinszenierung“ der Oper und sprach den Künstlerinnen und Künstlern ihren Dank aus, allen voran Anna Piroli als Salome und Chiara Brunello als Johannes der Täufer.

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Die gelungene Premiere wurde im Anschluss gefeiert.

Kunst über Grenzen hinweg

Ein besonderer Dank ging auch an den Intendanten Christian Baier, der es geschafft habe, Qualität mit Weltoffenheit zu verbinden und Brücken zu bauen. Mikl-Leitner hob hervor, dass die Zusammenarbeit mit dem Festival in Znojmo ein Zeichen für die kulturelle Freundschaft über Grenzen hinweg sei. "Kunst verbindet Menschen und schafft Verständigung“, so die Landeshauptfrau.

Regionaler Charme

Das Festival Retz, das in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, verbindet klassische Opernaufführungen mit regionalem Charme und schafft so eine Plattform für Künstlerinnen und Künstler.

Die Premiere der "Salome“ in der historischen Kirche wurde Freitagabend entsprechend gefeiert und beklatscht.

Wie schon im Vorjahr bei "Kain und Abel“ setzt Baier auf multimediale Aufbereitung. Die Inszenierung von Nicole Aebersold und Jasmin Avissar verwendet großflächige Projektionen, markantes Lichtdesign und choreografische Passagen.

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