120.000 Menschen versorgt: "Wasser marsch" in neuer Waldviertelleitung

Eröffnung der neuen EVN Trinkwasserversorgungsleitung von Krems nach Zwettl
Nach fünf Jahren Bauzeit ist die neue EVN-Trinkwasserversorgungsleitung von Krems nach Zwettl am Wochenende feierlich eröffnet worden. Mit einer Gesamtlänge von 60 Kilometern und einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Euro zählt die Waldviertelleitung zu den größten Infrastrukturprojekten der EVN Wasser.
Wasser als Lebensgrundlage
"Wasser ist Lebensgrundlage Nummer eins. Wir haben es in Niederösterreich in ausreichender Menge und Qualität. Und wir schauen darauf, dass das für die beste Zukunft unserer Kinder auch so bleibt“, sagte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf im Rahmen der Eröffnung.
Die neue Leitung vernetzt das Brunnenfeld Grunddorf/Donaudorf bei Krems mit Zwettl und bildet ein überregionales Versorgungsnetz, das künftig bis zu 120.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Waldviertel mit Trinkwasser versorgen kann.
"Die Fertigstellung der Waldviertelleitung ist ein großer Schritt Richtung Versorgungssicherheit. Ein echter Gewinn für unsere Region“, sagt Franz Mold, Bürgermeister der Stadt Zwettl.
Die Gemeinden Hadersdorf-Kammern und Rastenfeld beziehen bereits Wasser über die neue Leitung, die Gemeinden Langenlois und Jaidhof werden demnächst folgen.
Versorgung, wo die Qualität nicht stimmt
EVN-Technikvorstand Stefan Stallinger unterstrich die Bedeutung des Projekts: "Wir versorgen das gesamte Weinviertel, den nördlichen Teil des Waldviertels und südlich der Donau von St. Pölten bis zur burgenländischen Grenze – überall dort, wo das Wasser von der Qualität und vom Umfang her nicht in ausreichendem Ausmaß vorhanden ist."
Bis 2055 will die EVN rund 775 Millionen Euro in die Trinkwasserversorgung in Niederösterreich investieren.
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