Lenker stellte sich nach nächtlicher Verfolgungsjagd in Kärnten
Eine Fahndung verlief ohne Erfolg (Symbolbild)
Ein Autolenker hat sich in Klagenfurt in der Nacht auf Samstag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Unbekannte gefährdete dabei durch sein hohes Tempo und die riskante Fahrweise auch andere Verkehrsteilnehmer. Zwei Pkw-Lenker konnten einen Zusammenstoß nur knapp verhindern.
Die Fahrt des Flüchtigen endete schließlich in einem Acker, von wo er zu Fuß verschwand. Der Mann meldete sich am Sonntag bei der Polizei, behauptete aber zunächst, nicht selbst gefahren zu sein. Später räumte er allerdings ein, am Steuer gesessen zu sein.
Eine Polizeistreife hatte gegen 23.17 Uhr versucht, das Auto am St. Veiter Ring mittels Blaulichts und Folgetonhorn anzuhalten. Darauf raste der Lenker mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h stadtauswärts davon. Dabei wechselte er laut Polizeibericht in einem Kreuzungsbereich unvermittelt auf den Gegenfahrstreifen. Zwei entgegenkommende Fahrzeuglenker mussten stark abbremsen, um eine Frontalkollision zu verhindern. Schließlich landete der Flüchtige mit seinem Auto in einem Acker, wo es später verlassen aufgefunden wurde.
Auto nicht zugelassen
Das Fahrzeug - es hatte keine aufrechte Zulassung und war mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs - war nach einer Kollision mit einem Stein nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Die Fahndung nach dem Unbekannten blieb trotz Hubschrauberunterstützung zunächst ohne Ergebnis.
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