200.000 Euro weg: Kärntner fiel auf Online-Anlagebetrug herein

Eine Person tippt auf einem Laptop und hält eine Kreditkarte in der Hand.
63-Jähriger wurde von einem angeblichen Finanzberater zu Überweisungen ins Ausland verleitet.

Ein 63-jähriger Kärntner ist Opfer eines ausgeklügelten Online-Anlagebetrugs geworden. Wie die Landespolizeidirektion Kärnten Dienstagabend mitteilte, verlor der Mann aus dem Bezirk Feldkirchen zwischen April und September 2025 mehr als 200.000 Euro.

Geld auf Konten überwiesen

Der Kärntner stieß demnach im Internet auf eine Trading-Plattform, die mit "lukrativen Anlagemöglichkeiten" und hohen Renditen warb. Er erstellte ein Kundenkonto und wurde von einem angeblichen Finanzberater kontaktiert: Der überzeugte den Mann, Geld auf Konten in Großbritannien, Dänemark und Zypern zu überweisen.

Als der 63-Jährige Ende September seinen Online-Account überprüfte, wurde ihm ein angeblich erwirtschafteter Gewinn angezeigt - rund eine halbe Million Euro.

"Bearbeitungsgebühr" vor Auszahlung gefordert

Daraufhin forderte der Kärntner die Auszahlung: Der vermeintliche Berater sagte zu, forderte allerdings zuvor noch weiteres Geld als "Bearbeitungsgebühr". Der 63-Jährige zahlte, doch laut Polizei kam es nie zur Auszahlung des Gewinns. Die Ermittlungen laufen.

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