14-jähriger Bub nach Sturz in die Gail bei Villach gestorben
Polizeihubschrauber rückte zur Bergung der toten Frau an.
Zusammenfassung
- 14-jähriger Bub stürzt bei Villach in die Gail und wird nach großangelegter Suchaktion geborgen.
- Reanimation nach Bergung zunächst erfolgreich, Bub wird ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
- Trotz medizinischer Maßnahmen verstirbt der Bub später im Krankenhaus, Ermittlungen laufen.
Ein 14 Jahre alter Bub ist am Sonntag in die Gail gestürzt, weil er sich in dem Fluss abkühlen wollte. Später ist er im Klinikum Klagenfurt gestorben. Gegen 18.50 Uhr wurde laut Polizei Anzeige erstattet.
Der Uferbereich wurde von der Wasserrettung und mithilfe eines Polizeihubschraubers abgesucht. Erst um 19.38 Uhr wurde der 14-Jährige im Wasser am Boden treibend gesichtet.
Die Rettungskräfte bargen den Buben aus Russland, die Reanimation war zunächst erfolgreich. Per Rettungshubschrauber wurde der Bub ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Dort verloren die Ärzte den Kampf um sein Leben.
Gemeinsam mit einem 13-jährigen Burschen watete der 14-Jährige den Fluss entlang, kamen zu einer tieferen Stelle und wurden beide vom Wasser mitgerissen. Dem Jüngeren gelang es, sich ans Ufer zu retten. Er lief noch ein Stück neben dem 14-Jährigen her und setzte dann die Rettungskette in Gang.
Immer wieder Sichtungen des Kindes
Feuerwehrmann Harald Geissler war bei der Suchaktion dabei: „Wir wurden kurz vor 19 Uhr alarmiert, dass ein Kind in die Gail gestürzt sei“, sagte er am Montag zur APA. Mit mehreren Feuerwehren sei man zum Einsatzort gefahren, Fußtrupps wurden abgesetzt. „Es hat immer wieder Sichtungen gegeben entlang der Gail.“ Schließlich sei der Bub leblos im Fluss treibend auf Höhe der Maria Gailer Brücke - 1,5 bis zwei Kilometer flussabwärts vom Unfallort, schätzt Geissler - entdeckt und aus dem Wasser gezogen.
Er sei reanimiert worden, auch mit einem Defibrillator, und unter Reanimation mit dem Hubschrauber ins Klinikum geflogen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall waren zunächst noch im Gange.
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