Wirtschaftskammer warnt: Gefälschte Mails verunsichern Betriebe

Paketdienst-Abzocke: Phishing-SMS von Betrügern sind wieder im Umlauf.
Heimische Unternehmen stehen erneut im Visier von Internetbetrügern. Unter dem Deckmantel vermeintlicher Nachrichten der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) oder ihrer Teilorganisationen wie „WKÖ Bildungspolitik“ oder „Frau in der Wirtschaft“ verschicken Kriminelle derzeit täuschend echt wirkende Phishing-Mails.
„Leiten Sie diese E-Mail an Ihre IT-Abteilung weiter und löschen Sie sie umgehend“, warnt Christina Palkovich vom ServiceCenter der Wirtschaftskammer Burgenland. Aktuell kursieren zwei besonders raffinierte Betrugsvarianten:
- In einem Fall werden Betriebe dazu aufgefordert, eine angeblich offene Rechnung zu begleichen – ein Button mit der Aufschrift „Rechnung ansehen“ führt zu einem gefälschten Login-Fenster, mit dem Anmeldedaten abgegriffen werden sollen.
- In einer zweiten Variante wird ein vermeintlicher Rückerstattungsanspruch der WK-Mitgliederbeiträge zwischen 89,90 und 476 Euro in Aussicht gestellt. Per Klick auf einen Link sollen Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Daten verifizieren – doch dieser führt laut WKO auf eine schadhafte Website, die persönliche und finanzielle Informationen abgreifen will.
„Auch diese E-Mails stammen nicht von der WKO“, betont Palkovich. „Wenn Ihnen in einer E-Mail Geld versprochen wird, sollten sofort die Alarmglocken läuten.“
Die Wirtschaftskammer ruft zur Vorsicht auf und rät allen Betroffenen, keine Login-Daten preiszugeben und verdächtige Mails sofort zu löschen. Wer bereits Daten eingegeben hat, sollte unverzüglich sein Passwort ändern.
Weitere Informationen und Hilfestellung bieten die FAQ zum Benutzerkonto auf wko.at sowie die kostenlose WKO-Serviceline unter 0800 221 221 oder das ServiceCenter Burgenland unter 05 09 907 200.
Kommentare