Wieder eingefangen: 3 ausgebüxte Hunde reißen 10 Hühner

Ein Ausruf der Verwunderung. Der Klabautermann ist im seemännischen Aberglauben ein Schiffskobold, der zumeist unsichtbar, auf dem Schiff sein Unwesen treibt. Poltern, Klopfen, Lärmen – daran erkennt man den kleinen Rabauken. Zu seiner Abschreckung genügt es übrigens anscheinend, ein Huhn mit an Bord zu nehmen. Auf dem Bild: Ein Hühnerschlägertrupp ist hinter einem Klabautermann (am linken, unteren Bildrand, unsichtbar) her.
In Sigleß (Bezirk Mattersburg) wurden in der Nacht auf Montag zehn Hühner einer privaten Haltung von drei frei laufenden Hunden getötet. Wie die Polizei berichtet, alarmierte eine Mitarbeiterin der Gemeinde Sigleß um 9:15 Uhr die Einsatzkräfte. Die Tiere befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Hühnerstall.
Vor Ort trafen die Polizisten auf die drei Hunde, die sich weiterhin im Gehege bzw. im Hühnerstall befanden. Die Tiere wurden gemeinsam mit dem Amtstierarzt und dem Tierschutzhaus „Sonnenhof“ eingefangen und versorgt.
Laut Polizei wurden die Hunde durch ein starkes Gewitter in der Nacht zuvor verängstigt. Sie gruben sich ein Loch unter dem Zaun, entkamen vom Grundstück des Besitzers und gelangten so in die Nachbarschaft.
Der Halter hatte die Tiere zwar gesucht, sie aber nicht mehr finden können. Nach dem Vorfall meldete er sich bei den Behörden und übernahm laut Polizei alle entstandenen Kosten und Schäden.
Kommentare