Weniger Soldaten und mehr Technik im Assistenzeinsatz an der Grenze

Weniger Soldaten und mehr Technik im Assistenzeinsatz an der Grenze
Heer reduziert Kräfte und kann Grundwehrdiener wieder voll ausbilden. Militärkommandant Gasser ist nicht unglücklich darüber

Das Bundesheer hat die Änderung – verständlicherweise – nicht an die große Glocke gehängt: Über den Sommer hinweg wird die Zahl der Assistenzsoldaten an der Grenze verringert. Im Gegenzug, so wird versichert, werde die technische Überwachung mit Wärmebildgeräten, Radar und Drohnen ausgebaut. Ins Detail dieser heeresintern „Optimierung“ genannten Verschiebung will Ministeriumssprecher Michael Bauer nicht gehen, denn „die Schlepper lesen mit“, sagt der Oberst zum KURIER.

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Anfang des Jahres waren jedenfalls im Burgenland noch rund 750 Soldatinnen und Soldaten zur Unterstützung der Polizei im Grenzeinsatz. Wie viele abgezogen wurden oder noch werden, wollten weder Bauer noch Burgenlands Militärkommandant Gernot Gasser beziffern. Und Gasser stellt auch klar, dass „noch lange nicht“ der Zeitpunkt für ein Ende des Assistenzeinsatzes gekommen sei – er dauert mit kurzen Unterbrechungen seit gut 30 Jahren.

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