Welterbeverein hat neues ungarisches Gegenüber am Neusiedler See

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Csilla Sütő und ihr Team sind künftig für die Koordination der ungarischen Seite des UNESCO-Welterbegebiets Fertő-Neusiedler See zuständig.

Vergangene Woche besuchte der Verein Welterbe Neusiedler See das ungarische Schloss Esterházy in Fertőd – eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler des Landes und eines der größten Rokokoschlösser.

Anlass des Besuchs war ein erstes offizielles Treffen mit der neuen Site Managerin Csilla Sütő und ihrem Team, das künftig für die Koordination der ungarischen Seite des UNESCO-Welterbegebiets Fertő-Neusiedler See zuständig ist. Der Verein wurde durch Obmann Erwin Preiner und Geschäftsführerin Lina Karner vertreten. 

Die Kulturlandschaft Fertő-Neusiedler See zählt zu den wenigen grenzüberschreitenden UNESCO-Welterbestätten. Etwa zwei Drittel der Fläche und 20 Mitgliedsgemeinden befinden sich auf österreichischem Staatsgebiet, während sich ein Drittel der Kulturlandschaft mit zehn Gemeinden auf der ungarischen Seite erstreckt.

Der Schutz und die Weiterentwicklung des Gebiets erfordern daher Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Das Treffen diente dem Austausch über künftige Kooperationsmöglichkeiten. Ein Ziel des Treffens war es, den Dialog zwischen den Partnerinstitutionen weiter zu intensivieren. Geplant sind regelmäßige Arbeitstreffen, thematische Workshops und gemeinsame Veranstaltungen.

Abgestimmte Maßnahmen

Herausforderungen wie Tourismusentwicklung, Naturschutz, Erhalt der Kulturlandschaft und Anpassungen an den Klimawandel betreffen beide Seiten gleichermaßen und verlangen abgestimmte Maßnahmen.

Der Besuch des Welterbevereins war ein Schritt zur Stärkung der Partnerschaft zwischen den österreichischen und ungarischen Trägern der Welterbestätte. Ein Folgetreffen auf der österreichischen Seite des Neusiedler Sees ist bereits in Planung.

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