Weinexperte Zechmeister kehrt ins Burgenland heim

Weinexperte Zechmeister kehrt ins Burgenland heim
Eisenstädter wird Chef von Weintourismus Burgenland

Beim Wein kann man Christian Zechmeister wahrlich kein X für ein U vormachen. Bereits im zarten Alter von 26 Jahren wurde Zechmeister 2007 Geschäftsführer von Wein Burgenland, im Jänner 2020 ging der Eisenstädter als Prokurist zur Österreich Wein Marketing.

Jetzt kehrt Zechmeister, den Weinbauverbandspräsident Andreas Liegenfeld als „größtes Weinmanagement-Talent“ des Landes bezeichnet, zurück ins Burgenland. Aber nicht an seine frühere Wirkungsstätte, sondern als neuer Geschäftsführer des Weintourismus Burgenland.

Welchen Zweck hat Weintourismus Burgenland neben Wein Burgenland und Weinbauverband?

Der Weintourismus Burgenland solle sich „künftig noch intensiver mit der Erfolgskombination Wein und Tourismus beschäftigen“, hieß es im Juli 2021 in einem Newsletter des Burgenland Tourismus. Ausschuss-Obmann ist Herbert Oschep, Büroleiter von LH Hans Peter Doskozil.

Ex-ÖVP-Landesrat Liegenfeld, der beste Kontakte zu Doskozil und Oschep unterhält, sieht überhaupt keinen Interessenskonflikt zwischen den drei Wein-Reichen.

Weintourismus Burgenland solle eine Schnittstelle zwischen Tourismus und Wein sein, ohne großen Apparat, sondern nur mit Zechmeister und einer Assistenz. Auch Zechmeister selbst, dessen Qualität unbestritten ist, sieht keine Gefahr eines Revierkampfes. Er sei im besten Einvernehmen mit seinem Nachfolger bei Wein Burgenland, Georg Schweitzer. Regelmäßige Treffen sollen das Terrain abstecken und Doppelgleisigkeiten ausschließen, freut sich Zechmeister darauf, neue Projekte im Weintourismus entwickeln zu können.

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