Trockenheit im Südburgenland: Hochbehälter füllt sich nicht mehr

Symbolbild
Anhaltende Trockenheit führt derzeit zu massiven Herausforderungen in der Wasserversorgung. Wie die Gemeinde informiert, füllt sich der Hochbehälter Oberschützen nicht mehr ausreichend. Selbst in den Nachtstunden, wenn der Verbrauch gering ist, fehlen rund 30 Zentimeter auf den üblichen Wasserstand.
Um die Versorgung der Haushalte aufrechtzuerhalten, muss täglich rund 1.000 Kubikmeter Wasser zugekauft werden. Bürgermeister Hans Unger und Christian Neubauer, Obmann des Wasserverbandes, sprechen daher von einem bereits erheblichen Wassermangel.
Besonders kritisch sei die Situation auch für den Feuerwehrschutz. Deshalb appellieren Gemeinde und Wasserverband an die Bevölkerung, den Verbrauch auf das Notwendigste zu reduzieren. „Bitte vermeiden Sie die Bewässerung von Rasen- und Grünflächen, das Waschen von Fahrzeugen sowie Poolfüllungen oder Nachfüllungen“, heißt es in der Mitteilung.
Mit Nachdruck bitten die Verantwortlichen darum, die Lage ernst zu nehmen. Nur so könne die Versorgung aller Bürger und die Sicherheit im Brandfall gewährleistet bleiben.
Rohrbruch in Aschau
Am Dienstag wurde zudem ein Rohrbruch im Ortsteil Aschau festgestellt. Der Wasserverlust sei nur gering, die Leckortung werde erst am Donnerstag durchgeführt, heißt es in einer Mittelung der Gemeinde. Erst im Anschluss werden die Grabungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Seitens der Gemeinde geht man davon aus, dass die Wasserversorgung nicht beeinträchtigt ist. Andernfalls würden die betroffenen Häuser vorab informiert.
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