Warum sich der Bau des Frunparks verzögert

Warum sich der Bau des Frunparks verzögert
Wegen des Regenwetters im Frühjahr konnte nicht wie vorgesehen mit dem Bau begonnen werden.

Gebaut wird in Parndorf derzeit beinahe an allen Ecken. Neben dem stetig wachsenden Designer Outlet schießen weitere Projekte aus dem Boden. Am Hotel Pannonia und an den PADO-Galerien beispielsweise wird eifrig gearbeitet. Dass es auf der Baustelle des ebenfalls geplanten, neuen Fachmarktzentrums „Frunpark“ hingegen merklich ruhiger geworden ist, hat die Gerüchteküche in Parndorf angeheizt.

Von einem Baustopp oder gar einem Scheitern des Projektes ist die Rede. Doch Projektmanager Josef Anreiter widerspricht auf KURIER-Nachfrage. „Nicht zuletzt aufgrund der Konkurrenzsituation mit den diversen Projekten dürften die Gerüchte wirklich entsprechend intensiv sein“, sagt er. Nach bereits erfolgten Erdarbeiten müsse man nun die Setzung des Bodens abwarten. „Und da hat uns das Wetter mit vielen intensiven Regenfällen im Mai und Juni nicht wirklich gutgetan.“ Daher finde derzeit keine Bautätigkeit statt.

„Sieht verwaist aus“

„Die Baustelle sieht dadurch verwaist aus, weil die Erdbaufirma ihre Gerätschaften abgeholt hat, weil sie diese auf anderen Baustellen benötigt und wir nicht extra Vorhaltekosten für eine derzeit nicht benötigte Baustelleneinrichtung bezahlen möchten.“ Auch vonseiten der Gemeinde gebe es keine Probleme mit dem Frunpark, sagt Bürgermeister Wolfgang Kovacs. „Alle Genehmigungen liegen vor.“ Gleiches gelte für das geplante „Outdoor-Einkaufscenter“, das vor allem die Bereiche Jagd, Fischerei und Wandern abdecken soll. Hier ist sogar eine eigene unterirdische Schießanlage geplant. Dass bisher keinerlei Bautätigkeit zu bemerken sei, liege daran, dass noch letzte Planungen laufen. „Die Bewilligungen liegen alle vor“, sagt Kovacs. Der Bürgermeister rechnet mit Ende dieses Jahres mit dem Baubeginn.

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