Vom Kindergarten bis zur Matura: Lobbying für „Rešetarić Schule“

Volksgruppen
Österreichisch-Kroatische Gesellschaft will Schulverein unterstützen.

Im Oktober 2023 hat der KURIER erstmals über Pläne der kroatischen Volksgruppe berichtet, in Wien ein zweisprachiges Schulzentrum zu errichten. Zusätzlich zum schon bestehenden zweisprachigen Kindergarten im Kroatischen Zentrum soll es eine Volksschule und ein Gymnasium geben.

Als Vorbild dient die tschechische Komensky-Schule, so Petar Tyran, einer der Proponenten. Mittlerweile wurde ein Verein „Rešetarić Schule“ gegründet – benannt nach den Resetarits-Brüdern Willi (verstorben 2022), Lukas und Peter. 

Mit dem Bildungsministerium hat es schon erste Gespräche gegeben. Unterstützung kommt jetzt auch von der Österreichisch-Kroatischen Gesellschaft (ÖKG). „Wir wollen dem Trägerverein beratend zur Seite stehen und das Vorhaben mittragen – inhaltlich, organisatorisch und, wo möglich, auch politisch“, wird betont.

Nach derzeitigem Stand werde sich die Umsetzung dieser Schule nur im Rahmen eines Privatschulmodells realisieren lassen. Die ÖKG-Mitglieder sollen nun „darüber nachdenken, wie sie den Trägerverein aktiv unterstützen können" – sei es durch eigenes Engagement oder durch das Ansprechen möglicher Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Im kommenden September plant die ÖKG eine Veranstaltung, bei welcher der Trägerverein den aktuellen Projektstand vorstellen soll. Danach soll bei politischen Entscheidungsträgern für das zweisprachige Schulzentrum lobbyiert werden.

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