Tag der Lehre in Stoob: 2.500 Lehrlinge, Werkstätten und ein Fonds

46-216273554
SPÖ fordert mehr Anerkennung und kündigt Ausbildungsfonds für Betriebe an.

Von Gernot Heigl

Das Image der Lehre muss aufgewertet werden. Deshalb hat der SPÖ-Landtagsklub den 24. Juni zum „Tag der Lehre“ ausgerufen und zur Pressekonferenz ins Ausbildungsunternehmen „Alu-Sommer“ in Stoob geladen.

Melissa, die eine Doppelausbildung im Bereich Metalltechnik und als technische Zeichnerin macht, ist stolz auf ihren Job: „Es ist cool. Ich bin im dritten Lehrjahr und habe mich immer schon für die Arbeit in einer Werkstatt interessiert. Bald mache ich die Abschlussprüfung.“

46-216273842

Eine berufliche Laufbahn als Paradebeispiel für die Politik, die durch hochwertige Lehrausbildung gegen den Fachkräftemangel ankämpfen will. „Seit Jahren tragen wir dazu bei, dass die Lehre im Burgenland den Stellenwert bekommt, den sie verdient. Unsere Offensivstrategie soll die Arbeitsplätze der Zukunft mit einer angemessenen Entlohnung sicherstellen“, so SPÖ-Klubobmann Roland Fürst. „Wir wollen die Lehrlinge begleiten und bestmöglich unterstützen“, ergänzt Klubvorsitzender Robert Hergovich. Dafür gibt es zahlreiche Förderungen und Zuschüsse.

46-216273840

Zusätzlich angedacht ist seitens der SPÖ ein eigener Ausbildungsfond. Beträge einzahlen sollen jene Firmen, die keine Lehrlinge haben, damit jene, die Fachkräfte ausbilden, damit unterstützt werden können. Punkto Ausbildung hat das Land Lehrwerkstätten in Eisenstadt (Metalltechnik), Pinkafeld (Elektrotechnik) sowie Stegersbach (Tourismus) geplant und wird nach Umsetzung zum größten Ausbildungsbetrieb im Land.

Aktuell gibt es im Burgenland 2.500 Lehrlinge. Die meisten sind im Einzelhandel beschäftigt, gefolgt von Kraftfahrzeug-, Elektro-, Metall- und Installationstechnik.

Kommentare