Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Forchtensteins SPÖ-Ortschef

Anfang Mai ist bei der Staatsanwaltschaft (StA) Eisenstadt eine Sachverhaltsdarstellung des Prüfungsausschusses des Forchtensteiner Gemeinderates eingelangt (der KURIER hat berichtet).
SPÖ-Bürgermeister Alexander Rüdiger Knaak wird darin im Zusammenhang mit der Fenstersanierung in der Volksschule „ein in mehrfacher Hinsicht rechtswidriges Verhalten“ vorgeworfen.
Der Preis sei zu hoch, die Aufträge ohne Einbindung des Gemeinderates vergeben worden, lauten zwei der Vorwürfe. Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft „Ermittlungen eingeleitet“, so eine Sprecherin auf KURIER-Nachfrage. Die Behörde warte nun auf den Bericht der Polizei.
Knaak, für den die Unschuldsvermutung gilt, hatte schon im Mai die Vorwürfe zurückgewiesen. Alle gesetzlichen Bestimmungen seien eingehalten worden, sagte der Ortschef.
Daniel Jägerbauer, Landesparteisekretär der FPÖ Burgenland und Ortsparteiobmann in Forchtenstein, zeigt sich entsetzt: „Seit Monaten decken wir das auf, was die SPÖ vertuscht. Es geht nicht um Bagatellen, sondern um mutmaßlichen Amtsmissbrauch auf dem Rücken unserer Kinder. Daher wird es Zeit für volle Transparenz!“
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