Servicestelle für Menschen mit Behinderungen vor Ausbau

Rudolf Halbauer (li.) hatte heuer schon 400 Beratungen. Landesrat Schneemann rechnet mit einer weiteren Steigerung.
Die 2022 geschaffene Servicestelle für Menschen mit Behinderungen soll für Behinderte und deren Angehörige die zentrale Anlaufstelle für Anliegen, Fragen und Unterstützungsleistungen sein.
In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres führte Servicestellenleiter Rudolf Halbauer rund 400 Beratungsgespräche. Zum Vergleich: Zum Start des Serviceangebots im Jahr 2022 wurden 279 Beratungen gezählt, im Folgejahr waren es bereits 482 Anfragen.
2024 wurde mit 580 Beratungen der bisherige Höchststand verzeichnet. Für das laufende Jahr erwartet der zuständige Soziallandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) eine weitere deutliche Steigerung, wie er am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte.
Weiterer Ausbau geplant
„Diese Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, barrierefreie, persönliche und verlässliche Unterstützung anzubieten“, so der Ressortchef.
Die Servicestelle für Menschen mit Behinderungen ist potenziell Anlaufstelle für mehr als 21.000 Menschen mit Behinderungen im Burgenland. Neben umfassender Beratung und Unterstützung in allen Lebensbereichen soll sie auf Grundlage des neuen Chancengleichheitsgesetzes auch für mehr Teilhabe und Selbstbestimmung behinderter Menschen sorgen.
Die steigende Nachfrage sei für das Land „ein Auftrag weiter auszubauen, weiter zu verbessern und noch gezielter zu informieren“, betonte der Landesrat.
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