Drei Leichtverletzte bei Unfall mit Schlepperfahrzeug im Burgenland
Auf der Flucht vor der Polizei ist in der Nacht auf Dienstag ein Schlepperfahrzeug, in dem sich auch fünf Kinder befanden, auf der Nordostautobahn (A6) von der Fahrbahn abgekommen und im Graben gelandet. Drei Flüchtlinge wurden dabei leicht verletzt, darunter ein Kind. Sie wurden mit der Rettung ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht. Der 20-jährige Lenker wurde nach Angaben der Landespolizeidirektion Burgenland festgenommen.
Der mutmaßliche Schlepper war zuvor bereits von drei Streifen der slowakischen Polizei verfolgt worden, hatte dann mit seinem Fahrzeug die Grenzkontrollstelle in Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) durchbrochen und war weiter davon gerast. Bei einem Anhalteversuch streifte und beschädigte er ein Einsatzfahrzeug, ehe er im Bereich der Rampe zur Ostautobahn (A4) Richtung ungarischer Grenze mit überhöhter Geschwindigkeit rechts von der Fahrbahn abkam. Neben dem 20-Jährigen aus Pakistan waren insgesamt zehn türkische Staatsbürger im Auto.
Ein weiterer mutmaßlicher Schlepper wurde laut Polizei schon am vergangenen Wochenende festgenommen. Ein 32-jähriger Georgier wurde in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) an der Grenze angehalten. In seinem Kühlkastenwagen entdeckten Polizisten 28 Flüchtlinge.
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