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Rüsten gegen Überflutung: Piringsdorf baut Rückhaltebecken
465.000 Euro werden zum Schutz der Bevölkerung investiert. Im September soll das Projekt abgeschlossen sein.
Häufiger vorkommende Starkregenereignisse, die Überschwemmungen zur Folge haben, haben auch die Gemeinden auf den Plan gerufen. Mehr als 160 Millionen Euro sind seit dem Jahr 2010 in Bauvorhaben und Instandhaltungsmaßnahmen für den Hochwasserschutz geflossen. Auch in Piringsdorf (Bezirk Oberpullendorf) fiel nun der Startschuss für den Bau eines Rückhaltebeckens.
Durch das Becken soll der Hochwasserzufluss des Piringsdorfer Grabens abgesenkt und abgeleitet werden. 7.125 Kubikmeter an Rückhaltevolumen werden geschaffen. Die Kosten von etwa 465.000 Euro werden vom Bund (49,9 Prozent, Land (40 Prozent) und Gemeinde getragen.
"Größtmöglicher Schutz"
Für Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) sind Bauvorhaben wie jenes in Piringsdorf „wesentlich, um der Bevölkerung und der Gemeinde größtmöglichen Schutz vor Überflutungen zu bieten“, wie er beim Spatenstich am Freitag betonte.
Bürgermeister Thomas Hauser (SPÖ) wies auf die Bedeutung für den Ort hin: „Mit dem Rückhaltedamm wird der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger sowie auch von wichtigen Infrastruktureinrichtungen deutlich erhöht.“
Nach dem Jahrhunderthochwasser 2015 wurde 2018 mit den Planungen begonnen. Die Fertigstellung ist für September geplant.
Im Burgenland werden dieses Jahr rund 13,7 Millionen Euro in Bauvorhaben und Instandhaltungsmaßnahmen für den Hochwasserschutz investiert.