Ringen um Insolvenzverfahren gegen Landestochter DFT

Ringen um Insolvenzverfahren gegen Landestochter DFT
Die Nachfolgefirma der Zimmermann GmbH sieht sich zu Unrecht angeschwärzt und kündigt selbst Klagen an

Am 1. Oktober beginnt Harald Zagiczek seinen neuen Job als Finanzvorstand der Wiener Austria (der KURIER hat berichtet). Ein gemächlicher Ausklang seiner siebenjährigen Tätigkeit als Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland ist dem 48-jährigen Manager aber nicht beschieden.

Dieser Tage wurde am Landesgericht Eisenstadt ein Insolvenzverfahren gegen die 100-prozentige Wirtschaftsagentur-Tochter DFT Dach- und Fassadentechnik GmbH eröffnet. Aus Sicht von Zagiczek völlig aus der Luft gegriffen, es liege „kein nachvollziehbarer Grund für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens vor“.

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Die DFT habe nach Prüfungen durch ihren Steuerberater und einen externen Rechtsberater aktuell nicht nur „keine offenen, fälligen Verbindlichkeiten, sondern im Gegenteil sogar ein sattes Guthaben von mehr als 200.000 Euro am Konto“, versteht der Manager die Welt nicht mehr. „Die Auftragsbücher der DFT sind voll, das Unternehmen ist finanziell in keiner Weise gefährdet“.

 

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