3,5 Einsätze pro Tag: 20 Jahre Flugrettung - und wichtiger denn je

Ein gelber Christophorus Hubschrauber des ÖAMTC.
Stützpunkt des C16 in Oberwart wurde 2005 eröffnet.

Die Crew des in Oberwart stationierten Notarzthubschraubers Christophorus 16 (C16) kann zum 20. Jubiläum eine beeindruckende Zahl vorweisen: Mehr als 19.000 Einsätze ist der C16 geflogen, seit er am 1. Mai 2005 im Südburgenland in den Dienst gestellt wurde.

Das 20-Jahr-Jubiläum, das ursprünglich im Juni angesetzt war, wurde nun im Herbst nachgeholt. Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) gratulierte dem Team des Christophorus 16: „Der C16 ist längst zu einer tragenden Säule der notärztlichen Versorgung im Südburgenland geworden. In der Notfallversorgung ist der Faktor Zeit entscheidend, und die Crew leistet hier Großartiges.“

  • Im vergangenen Jahr flog die ÖAMTC-Flugrettung im Burgenland durchschnittlich 3,5 Einsätze pro Tag.
  • Etwa die Hälfte davon entfiel auf internistische und neurologische Notfälle, rund 25 Prozent auf Unfälle.
  • 72 Prozent der Notfallorte lagen im Burgenland, 25 Prozent in der Steiermark und drei Prozent in Niederösterreich.

Anfang des Jahres 2025 hat der Christophorus 16 Unterstützung im Nordburgenland erhalten: Im Jänner ging der Stützpunkt Nord in Frauenkirchen mit dem Christophorus 18 (C18) in Betrieb.

Das Einsatzaufkommen ist mit dem im Süden fast identisch: Beide Rettungshubschrauber haben vor Kurzem ihren 1.000. Flug des Jahres absolviert.

Vertrag bis 2038

Die hohe Einsatzzahl bestätigt laut dem Golser Bürgermeister und SPÖ-Gesundheitssprecher im Landtag, Kilian Brandstätter, wie wichtig der Stützpunkt Christophorus 18 für eine schnelle und effiziente Notfallversorgung ist. „Ihr Engagement für die Rettung von Menschenleben ist nicht hoch genug einzuschätzen. Die Bevölkerung in der Region kann sich auf die Crew verlassen“, so Brandstätter.

Der Vertrag zwischen der ÖAMTC-Flugrettung und dem Land Burgenland läuft noch bis zum Jahr 2038.

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