Nach Reformprozess: ÖVP Burgenland bekommt neuen Obmann

Sagartz und Doskozil bei einer Veranstaltung der Volkspartei Burgenland.
Christian Sagartz werde beim Landesparteitag nicht mehr kandidieren, erklärte er am Mittwochabend.

Die ÖVP Burgenland, die bei der Landtagswahl im Jänner starke Verluste erlitten hat, bekommt nach dem daraufhin gestarteten Reformprozess einen neuen Landesparteiobmann

Der Prozess läuft bis Mitte Juni, beim Landesparteitag danach werde er nicht mehr kandidieren, erklärte Landesparteiobmann Christian Sagartz am Mittwochabend in der ORF-Sendung "Burgenland heute".

Die ÖVP erreichte bei der Landtagswahl am 19. Jänner 22 Prozent und verfügt im Landtag nun nur noch über acht statt zuvor elf Mandate. Nach der Bekanntgabe der neuen rot-grünen Landesregierung war auch klar, dass die Volkspartei weiterhin in Opposition bleibt. Sagartz kündigte daraufhin einen Reformprozess zur Neuaufstellung an.

Sagartz steht bei Landesparteitag "nicht mehr zur Verfügung"

"Am Ende steht ein Parteitag und ein neuer Parteiobmann", stellte Sagartz nun klar. Die Partei wolle er dann in einem guten Zustand übergeben. "Ich werde nicht mehr zur Verfügung stehen", so der noch amtierende Parteichef. Auch seine Position als Klubobmann werde er abgeben, sein Landtagsmandat aber weiter ausüben.

Auf Bundesebene rechnet Sagartz mit dem Zustandekommen einer türkis-roten Koalition. Hier brauche es nun schnell Entscheidungen, meinte er.

Kommentare