Polizei zieht Raser und Alkolenker im Burgenland aus dem Verkehr

Blaulicht Auto
Bei einer Polizeiaktion im Burgenland wurden 600 Lenkerinnen und Lenker kontrolliert. Hunderte Anzeigen, mehrere Kennzeichenabnahmen und Führerscheinentzüge waren die Folge.

Zusammenfassung

  • Landesverkehrsabteilung Burgenland kontrollierte bei Schwerpunktaktion rund 600 Fahrzeuglenker, Fokus auf Alkohol, Drogen, Geschwindigkeit und Abstand.
  • 465 Tempoverstöße und 476 Anzeigen wegen zu geringen Abstands, zahlreiche weitere Anzeigen und Organmandate wurden ausgestellt.
  • Mehrere gravierende Geschwindigkeitsüberschreitungen und technische Mängel festgestellt, Kennzeichen und Führerscheine entzogen, Sicherheitsleistungen eingehoben.

Die Bilanz ist deutlich: Bei einer ganztägigen Verkehrsschwerpunktaktion am 1. August hat die Landesverkehrsabteilung Burgenland rund 600 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker kontrolliert. Im Fokus standen Alkohol- und Drogenlenker sowie Unfall-Hauptursachen wie überhöhte Geschwindigkeit und zu geringer Sicherheitsabstand.

Von 475 durchgeführten Alkoholtests verliefen zwei mit einem Ergebnis von über 0,8 Promille – ein klares Fahrverbot.

Insgesamt wurden:

  • 322 sonstige Anzeigen erstattet,
  • 255 Organmandate ausgestellt,
  • 465 Tempoverstöße mittels Radar geahndet,
  • 476 Lenker wegen zu geringen Abstands angezeigt.

Besondere Übertretungen

  • Bezirk Jennersdorf: Auf der S7 Richtung Ungarn wurde ein Steirer mit 158 km/h statt der erlaubten 100 km/h gemessen. Anzeige an die Bezirksverwaltungsbehörde.
  • Bezirk Güssing: Zwei Mopedlenker wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit angehalten – Prüfstandsmessung: 82 km/h. Beide Fahrzeuge wiesen technische Umbauten auf, Kennzeichen wurden abgenommen.
  • Bezirk Oberpullendorf: Ein Pkw-Lenker wurde in einer 30er-Zone mit 80 km/h gestoppt. Auch hier wurden Kennzeichen und Anzeige der Behörde übergeben.

Viel zu tun im Bezirk Neusiedl am See

  • Im Grenzbereich auf der A6 wurde ein Pkw mit 161 km/h statt der erlaubten 100 km/h geblitzt.
  • Ein serbischer Lenker fuhr auf der A4 mit 150 km/h statt der erlaubten 80. Die Kennzeichen waren abgelaufen, sie wurden abgenommen, und es wurde eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich eingehoben.
  • Zudem fuhren ein bulgarischer und ein rumänischer Staatsbürger mit französischen Kennzeichen, die nicht mehr gültig waren. Die Kennzeichen wurden eingezogen, die Weiterfahrt untersagt und eine Sicherheitsleistung kassiert.
  • Im Ortsgebiet von Neusiedl am See wurde ein Pkw mit 88 km/h in der 30er-Zone gemessen. Der Führerschein wurde vor Ort abgenommen.

Die Polizei Burgenland setzte mit der Aktion ein klares Signal gegen riskantes Fahrverhalten. Ziel der Maßnahmen sei laut Aussendung die Erhöhung der Verkehrssicherheit durch konsequente Kontrolle und Ahndung.

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