Polizei klärte Einbruchsserie im Nordburgenland

Einbruch
Fünf ungarische Beschuldigte wurden identifiziert, der Gesamtschaden beträgt über 200.000 Euro.

Das Landeskriminalamt Burgenland hat in Zusammenarbeit mit ungarischen Polizeibehörden eine Einbruchsserie in landwirtschaftliche Betriebe und Firmen aufgeklärt. Fünf Beschuldigte aus Ungarn konnten ausgeforscht werden.

Die Tätergruppe soll seit Monaten in Selbstbedienungsläden, Firmengebäude und Bürocontainer eingebrochen haben. Betroffen waren vor allem Orte im Bezirk Neusiedl am See – darunter Gols, Weiden am See, Andau, Pamhagen, Wallern, Tadten, Halbturn und Winden am See – sowie Betriebe in St. Andrä, Purbach (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) und im angrenzenden Niederösterreich (Bezirk Baden und Melk). Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 200.000 Euro.

Motiv: Finanzierung der Drogensucht

Am 26. August nahm die Polizei einen 25-jährigen Hauptverdächtigen nach einem versuchten Fahrzeugeinbruch in Neusiedl am See fest. Er zeigte sich bei der Einvernahme zu insgesamt 17 Taten großteils geständig. Als Motiv gilt die Finanzierung seiner Drogensucht. Der Mann wurde in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert und befindet sich in Untersuchungshaft.

Ein weiterer Tatverdächtiger, ein 33-Jähriger, konnte in Ungarn aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen werden. Nach den übrigen Mitgliedern der Gruppe wird weiterhin gefahndet.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Burgenland dauern an.

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