Opposition übt Kritik an Verkehrsbetrieben Burgenland

Der KURIER-Artikel über die Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) und deren umstrittenen Geschäftsführer Wolfgang Werderits am Dienstag hat die Oppositionsparteien auf den Plan gerufen.
„Die VBB ist eine Landesgesellschaft und wird mit Millionen Steuergeld gefüttert. Anstatt die heimischen Betriebe fair einzubinden und regionale Wertschöpfung zu sichern, werden diese Unternehmen systematisch verdrängt“, so FPÖ-Wirtschaftssprecherin Michelle Whitfield.
Und Abgeordneter Thomas Grandits ergänzt: „Wenn sogar der eigene Finanzchef davon spricht, dass der Betrieb lediglich einen kleinen Risikoaufschlag erwirtschaftet, ist das nichts anderes als ein verschleierter Defizitbetrieb mit Steuergeld“. Die FPÖ hat den Landesrechnungshof im heurigen Frühjahr mit der Prüfung der Verkehrsbetriebe beauftragt.
ÖVP-Klubchef Bernd Strobl und Verkehrssprecher Hans Unger haben für Donnerstag zu einer Pressekonferenz eingeladen.
VBB wehrt sich
Private Busbetreiber hatten beklagt, dass die VBB neben dem Linienverkehr auch Ausflugsfahrten anbieten. Werderits wies die Vorwürfe zurück. Die VBB machten Gewinn, sagte er. Sein Finanzchef sprach von einem kleinen „Risikoaufschlag“.
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