Mordanklage nach Messerattacke auf Pensionistin

Dieses Haus wurde zum Tatort.
31-jähriger Burgenländer soll 75-Jährige in Rohrbach erstochen haben - Staatsanwaltschaft bringt Mordanklage ein.

Nach einer Messerattacke auf eine 75-jährige Pensionistin aus dem Bezirk Mattersburg  im November des Vorjahres, hat die Staatsanwaltschaft Eisenstadt nun Anklage wegen Mordes sowie eine Antrag auf Unterbringung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher gegen einen 31-jährigen Burgenländer eingebracht. Die Anklage wurde bereits zugestellt, ist aber noch nicht rechtskräftig. Ein Prozesstermin steht somit noch nicht fest.

Wie der KURIER berichtete, soll der Beschuldigte im Haus der Pensionistin immer wieder Gelegenheitsarbeiten durchgeführt haben. Weil er es laut einem Ermittler auf Zierpölster abgesehen haben dürfte, soll der 31-Jährige an jenem Samstag noch einmal in das Haus der 75-Jährigen eingedrungen sein, um sich die Pölster zu holen. Dabei dürfte der Arbeiter von der Hausbewohnerin überrascht worden sein. Der Beschuldigte soll daraufhin mehrmals mit einem Messer auf die 75-Jährige eingestochen haben. Die Frau schaffte es noch selbst, den Notruf zu wählen. Wenige Stunden später erlag sie jedoch im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Der 31-Jährige hatte sich laut Staatsanwaltschaft in seinen bisherigen Befragungen stets geständig gezeigt. Im Falle einer Verurteilung könnte ihm eine lebenslängliche Haft drohen.

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