Mattersburger Bahn: Erste Bauphase fertig, nächste Sperre ab Februar

Eine Person mit Rucksack geht auf einen modernen Bahnhof mit rotem Zug und mehreren Passanten zu.
Erste Bauphase der Mattersburger Bahn abgeschlossen: ÖBB investieren 143 Mio. Euro, Sperre von Februar bis Dezember 2026.

Zusammenfassung

  • Die erste Bauphase zur Elektrifizierung der Mattersburger Bahn ist abgeschlossen, die Fundamente für die Oberleitungsmasten stehen.
  • 2026 folgt eine Sperre von 9. Februar bis 12. Dezember – betroffen ist die gesamte Strecke von Wiener Neustadt bis Sopron.
  • Bis 2027 investieren die ÖBB rund 143 Millionen Euro in das Projekt für eine moderne und klimafreundliche Bahnverbindung.

Die ÖBB haben die erste Bauphase zur Elektrifizierung und Modernisierung der Mattersburger Bahn abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sind die Rammarbeiten für die Fundamente der Oberleitungsmasten beendet.

Vorübergehend verkehren die Züge nun wieder regulär. Im kommenden Jahr steht jedoch die nächste große Sperre von 9. Februar bis 12. Dezember 2026 bevor. Betroffen ist die gesamte Strecke von Wiener Neustadt bis Sopron.

Bis 2027 soll die Mattersburger Bahn vollständig elektrifiziert werden. Darüber hinaus werden Bahnhöfe und Haltestellen modernisiert und barrierefrei ausgebaut, die Gleise erneuert und die Infrastruktur an heutige Standards angepasst. Insgesamt fließen rund 143 Millionen Euro in das Projekt.

Sechs Personen stehen vor einem modernen Bahnhofsgebäude und halten ein Schild zur Elektrifizierung der Mattersburger Bahn.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Bundesminister Peter Hanke, Landesrat Heinrich Dorner, Mattersburgs Bürgermeisterin Claudia Schlager, Schattendorfs Bürgermeister Thomas Hoffmann und ÖBB-Projektleiterin Luzie Kneifel am Bahnhof Mattersburg.

Laut ÖBB-Projektleiterin Luzie Kneifel ermögliche die Elektrifizierung künftig einen Betrieb mit „100 Prozent grünem Bahnstrom“.

Das Vorhaben sei ein zentraler Schritt für eine „moderne, leistungsfähige und klimafreundliche Mobilität im Burgenland“, betonte Infrastrukturminister Peter Hanke (SPÖ) bei einem Besuch in Mattersburg.

Auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (beide SPÖ) unterstrichen die Bedeutung des Projekts: Besonders Pendlerinnen, Pendler und Schüler sollen von den Verbesserungen profitieren.

Kommentare