Mattersburger Bahn wird modernisiert: Sperren bis 2027

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Die Mattersburger Bahn wird bis 2027 umfassend modernisiert. Neben Elektrifizierung werden auch Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut.

Zusammenfassung

  • Die Mattersburger Bahn wird bis Ende 2027 modernisiert – inklusive Elektrifizierung, barrierefreiem Ausbau und Gleiserneuerung.
  • Investitionsvolumen: rund 143 Mio. Euro, Hauptbauphase mit Sperre 2026 vorgesehen.
  • ÖBB versprechen bessere Verbindungen, weniger CO₂-Ausstoß und geringere Lärmbelastung.

Die Modernisierung der Mattersburger Bahn hat begonnen. Bis Ende 2027 investieren die ÖBB rund 143 Mio. Euro in die Elektrifizierung der Strecke, den barrierefreien Umbau von Bahnhöfen und Haltestellen sowie die Erneuerung der Gleisanlagen.

In der aktuellen Bauphase von Oktober bis November 2025 liegt der Schwerpunkt auf den Fundamenten für die Oberleitungsmasten, die später die Stromleitungen für den elektrischen Betrieb tragen werden.

In diesem Zeitraum kommt es bereits zu Einschränkungen:

  • Zwischen Wiener Neustadt Hauptbahnhof und Sopron fahren von 6. bis 25. Oktober sowie von 3. bis 29. November 2025 (jeweils Montag bis Samstag von 21.30 bis 1.30 Uhr) keine Züge.

Für das kommende Jahr kündigten die ÖBB eine noch größere Einschränkung an: Von 9. Februar bis 12. Dezember 2026 wird die Mattersburger Bahn durchgehend gesperrt, um die Hauptbauarbeiten abzuwickeln.

ÖBB-Infrastrukturvorständin Judith Engel betonte die Bedeutung des Projekts: „Die Elektrifizierung und der Umbau schaffen wesentliche Verbesserungen für Pendler und Schüler. Der Einsatz moderner E-Zuggarnituren senkt nicht nur den CO₂-Ausstoß, sondern auch die Lärmbelastung.“

Die Mattersburger Bahn gilt als zentrale Verbindung für den Bezirk und soll mit der Modernisierung deutlich attraktiver werden. Ab Ende 2027 sollen Pendler und Reisende von einer klimafreundlicheren, leiseren und komfortableren Bahn profitieren.

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