Was bisher geschah: Am Dienstag soll der Vorstand des Regionalligisten geschlossen zurückgetreten sein. Entsprechende Mails liegen dem KURIER von Krenmayr, Obmann Stefan Strommer und Sportchef Harald Mayer vor.
Bei der Vereinsbehörde in der BH Eisenstadt Umgebung weiß man auch am Mittwoch nichts von Rücktritt. Krenmayr sieht den angedrohten Rückzug als Weckruf an die Gemeinde. Bis kommenden Samstag möchte er wissen, „wie die Gemeinde zum ASV steht“?
Er und seine Kollegen würden seit Jahren „Zeit, Energie, Geld und Herzblut“ in den Verein investieren und bekämen von der Kommune und einzelnen SPÖ-Gemeinderäten keine Wertschätzung zurück. Dass er einen jungen Ukraineflüchtling aus der 1B-Mannschaft werfen soll, weil dieser angeblich jungen Siegendorfern den Platz wegnehme, habe das Fass zum Überlaufen gebracht, sagt Krenmayr: „Ich habe ein christlich-soziales Weltbild.“
Es geht ihm aber nicht nur um Wertschätzung, sondern auch um harte Währung. Er könne nicht immer sein eigenes Geld in den Arbeiterklub stecken, sagt der Unternehmer, während die rote Gemeinde jährlich nur 6.000 Euro für den ASV lockermache. Wenn er wirklich geht, will Krenmayr ein niedriges sechsstelliges Euro-Darlehen an den ASV fällig stellen.
Es wäre „eine Katastrophe, wenn sich der ASV auflöst“, so die Bürgermeisterin. „Wir sind für jeden Verein da, der Probleme hat“.
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