LH-Vorsitz von Doskozil im Schatten des angepeilten SPÖ-Vorsitzes

LH-Vorsitz von Doskozil im Schatten des angepeilten SPÖ-Vorsitzes
Das Burgenland hat den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz und im Bundesrat von Wien übernommen

Das Burgenland hat im ersten Halbjahr den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz und im Bundesrat inne. Bisher hat man davon nicht allzu viel gemerkt. Beim letzten Vorsitz 2018 unter Hans Niessl wurde viel mehr Wind gemacht, u. a. war der damalige Finanzkommissar der EU im Burgenland. Aber: Der jetzige Vorsitzende der LH-Konferenz, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, will SPÖ-Vorsitzender und Kanzlerkandidat werden. Was er werden möchte, verdrängt, was er gerade ist.

Als Landesfinanzreferent lädt Doskozil seine Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bundesländern ab Donnerstagabend nach Schlaining. Zentrales Thema der Konferenz in der Burg sind die Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund und Ländern. Zum Abschluss wird Doskozil Freitagmittag mit seinem Vorarlberger Kollegen Markus Wallner und der Kärntner LH-Stellvertreterin Gaby Schaunig vor die Presse treten.

Wallners Landsmann, Finanzminister Magnus Brunner, ist nicht eingeladen – das ist aber auch nicht unbedingt üblich.

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