Sonne bringt Millionenersparnis im Burgenland
Burgenland: Eine Million Euro Stromkosten gespart – Landesholding setzt auf Photovoltaik, Energiemanagement und Schulungen bis 2030.
Die Landesholding Burgenland hat 2024 rund eine Million Euro an Stromkosten eingespart. Möglich wurde das durch ein konzernweites Energiemanagement-System und den verstärkten Einsatz von Photovoltaik-Anlagen. Zudem trug die Bewusstseinsbildung unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wesentlich dazu bei, teilte die Holding am Samstag mit.
Kleine Maßnahmen – wie das Ausschalten von Lichtern und das Herunterfahren von Notebooks beim Verlassen des Büros – summieren sich im gesamten Konzern zu einer deutlichen Energieeinsparung.
Verbrauch wird laufend überprüft
Mit dem Energiemanagement-System wird der Verbrauch laufend überprüft, um weitere Einsparpotenziale zu identifizieren. Im Fokus stehen die besonders energieintensiven Bereiche: die Kliniken der Gesundheit Burgenland, die Sonnentherme Lutzmannsburg, das Reduce Resort Bad Tatzmannsdorf sowie die Landesimmobilien Burgenland.
Ein zentraler Bestandteil des Programms ist der Ausbau der Photovoltaik-Anlagen. Die derzeit größte Anlage befindet sich in der Sonnentherme Lutzmannsburg – sie leistet 1.500 kWp und ist auf den überdachten Parkplätzen installiert.
Das Energiemanagement wird in Zusammenarbeit mit der Forschung Burgenland betrieben. Diese wertet die Verbrauchsdaten aus und entwickelt Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, während die Holding die Abläufe koordiniert.
Bis 2030 will die Landesholding ihre Treibhausgasemissionen um mindestens zehn Prozent reduzieren und die Photovoltaikleistung um 2.500 kWp erhöhen. Zudem sollen Regelungs- und Steuerungssysteme ausgebaut und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig geschult werden.
„Nachhaltiges Energiemanagement ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll“, betonte die Holding – die erzielte Ersparnis sei ein klarer Beweis dafür.
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