Landeshauptmann Doskozil musste sich wieder Eingriff am Kehlkopf unterziehen
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wurde neuerlich am Kehlkopf operiert. Im Uni-Klinikum Leipzig wurde am Wochenende "eine frisch aufgetretene Enge beseitigt, die ihm Atembeschwerden verursacht hatte", teilte sein Büro am Montag mit.
Der Eingriff sei laut dem behandelnden Arzt "erfolgreich und komplikationslos verlaufen", Doskozil gehe es "wieder gut".
Um eine "rasche Genesung unter stationären Bedingungen sicher zu stellen", werde der 55-Jährige "noch eine gewisse Zeit in der Klinik bleiben", heißt es.
Aufgrund des "chronischen Charakters seiner Erkrankung" würden Abstimmung mit dem Regierungsteam und dem Büro mittlerweile "ausgezeichnet funktionieren".
Es handelt sich um den mittlerweile 10. Eingriff seit 2018. Zuletzt musste Doskozil im heurigen April am Kehlkopf operiert werden.
Die Art seiner Erkrankung hat Doskozil selbst 2024 in seinem Buch "Hausverstand - Mein Leben, meine Politik" so beschrieben: "In meinem Fall handelt es sich um ein sich verknöcherndes Gewächs im hinteren Bereich des Kehlkopfes, das mitunter langsam vor sich hin gedeiht, ab und zu auch innehält, aber grundsätzlich nicht das macht, was ich will. Somit ist die Fähigkeit, die Stimmbänder zu schließen, beeinträchtigt. Wodurch
die Stimme eben anders klingt und bei entsprechender Fülle mir auch die Luft zum Atmen nimmt".
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