Van der Bellen gratulierte zum raschen Verhandlungsergebnis im Burgenland. Doskozil selbst hatte noch einen Kommentar zu den aktuellen Regierungsverhandlungen übrig.
07.02.25, 12:02
Zusammenfassung
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Hans Peter Doskozil wurde vom Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen als Landeshauptmann des Burgenlandes angelobt.
Van der Bellen lobte die rasche Verhandlung zu Rot-Grün und die bemerkenswerte Entwicklung des Burgenlandes.
Doskozil wurde von Familie, Mitarbeitern und Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics begleitet und betonte die Bedeutung von Traditionen.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Freitagvormittag Hans Peter Doskozil (SPÖ) als Landeshauptmann des Burgenlandes im Beisein von Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) angelobt.
Für Doskozil ist es bereits die vierte Angelobung in der Hofburg - einmal als Verteidigungsminister, das dritte Mal als Landeshauptmann nun, wie Van der Bellen dabei feststellte. Außerdem gratulierte er Doskozil zum Wahlausgang und den "raschen Verhandlungen" zu Rot-Grün.
Der Bundespräsident verwies in seiner Ansprache auf die "wirklich bemerkenswerte" Entwicklung des Burgenlandes, das zunächst der östlichste Teil des freien Westeuropas war und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem EU-Beitritt "Brücke in den geöffneten europäischen Osten" wurde. Das Burgenland habe dies genutzt und sei aufgeblüht, so Van der Bellen.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Präsidentschaftskanzlei in Wien.
In der Präambel zum neuen Regierungsprogramm bekenne sich die Landesregierung dann auch zu einem starken Europa. Auch hob er die Förderung der Erneuerbaren Energie im Burgenland hervor. "Sie werden wieder viel Verantwortung tragen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und gutes Gelingen", so Van der Bellen.
Routine sei die mittlerweile vierte Angelobung in der Hofburg nicht, sondern immer "etwas Besonderes", zumal auch die Gespräche mit dem Bundespräsidenten "immer sehr angenehm" seien, erklärte dann Doskozil. Im persönlichen Gespräch habe man sich unter anderem über die allgemeine politische Situation unterhalten.
Doskozil wurde nicht nur von seiner Familie und Mitarbeitern begleitet, sondern auch vom Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics. "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zur Kirche", es sei wichtig, sich auf die Traditionen und Werte zu besinnen, erklärte der Landeshauptmann.
Nach der Angelobung kommentierte Doskozil auch die aktuellen Regierungsverhandlungen. Das Verhalten von FPÖ und ÖVP sei "an Peinlichkeit nicht zu überbieten". Es gehe ihnen lediglich um Polarisierungen, Spaltung der Gesellschaft, Positionen und Posten.
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